Montpellier ist die Hauptstadt des Languedoc-Roussillon. Jeder hat genügend Zeit, durch die Gassen der Altstadt zu bummeln, einen Kaffee auf dem Place de la Comedie, dem "größten Straßencafé" der Region zu trinken und dem Treiben der Studenten zuzusehen. Kultur- und Architekturfreaks kommen in dieser lebhaften und attraktiven Stadt ebenfalls auf ihre Kosten. Lohnenswert ist z.B. ein Besuch des anatomischen Museums der berühmten medizinischen Fakultät und der Kathedrale St. Pierre unweit der Universität und des Triumphbogens. Sehenswert ist auch der Stadtteil Antigone. Hier hat der katalanische Architekt Ricardo Bofill Wohngebäude in neoklassizistischem Stil errichtet.
Kunstfreunde finden im Musée Fabre, das 1828 gegründet wurde, eine der wichtigsten öffentlich zugänglichen Sammlungen von Gemälden in Frankreich.

Nîmes, die Hauptstadt des Departements Gard ist mit seinen römischen Bauten und seiner Arena auch immer wieder ein beliebtes Ausflugsziel. Zwar ist es in dieser netten Stadt schade um jede Stunde, die man sie früher verlässt, dennoch ließe sie sich sehr gut mit einem Besuch der Pont du Gard verbinden.

Alternative zu Nîmes: Avignon (man sollte an einem Tag nur eine der beiden Städte einplanen, auch wenn der direkte Weg nach Avignon quer durch Nîmes führt): Die Papstpaläste von Avignon sind bis in den Vatikan bekannt..., ebenso berühmt ist die Pont d'Avignon, auf der zum Nationalfeiertag noch heute getanzt wird. Beim Café au Lait in einem der vielen kleinen Straßencafés mitten im Zentrum kann man prima den zahlreichen Straßenmusikanten und Gauklern bei der Arbeit zuschauen.
Der Rückweg könnte über Arles führen, einer der wichtigsten Aufenthaltsorte Vincent van Goghs. Seine bekanntesten Werke stammten aus dieser Zeit, ebenso der tragische Verlust seines Ohres. Wer jedoch nach seinen Wohnhaus, dem "gelben Haus von Arles" sucht, der sucht vergebens. Das Haus wurde völlig niedergerissen und musste einer neuen Siedlung Platz machen.